Die Zeit als Fux
Der Start in das Verbindungsleben beginnt wie so oft mit der Probezeit.
Diese dauert in der Regel zwei Semester und nennt sich die Fuxenzeit. Der
Fux und die anderen Mitglieder lernen sich in dieser Periode besser kennen.
Der Fuxmajor kümmert sich während dieser Zeit um die Füxe
und macht sie mit dem Verbindungsleben und dem CV sowie mit ihren Rechten
und Pflichten vertraut. Zwar hat man als Fux noch nicht alle Rechte, aber
auch nicht alle Pflichten.
Am Ende der Fuxenzeit steht die Burschenprüfung. Dort zeigt der Fux,
daß er alles Wichtige gelernt hat. Er entscheidet sich, endgültig
der Verbindung beizutreten. Er wird "geburscht".
Die Zeit als Bursch
Als Bursch ist man nun Vollmitglied mit allen Rechten und Pflichten.
Die Burschenzeit dauert in der Regel bis zum ordnungsgemäßen
Abschluß des Hochschulstudiums oder bis man ohne förmlichen
Abschluß eine angemessene Lebensstellung erreicht hat. Sind diese
Voraussetzungen erfüllt, läßt sich der Bursch philistrieren,
er wird Alter Herr.
Der Begriff Bursche ist übrigens ein Ausdruck aus dem Mittelalter
für Bewohner eines Studentenhauses (Burse).
Die Zeit als Alter Herr
Auch als Alter Herr bleibt man mit allen Bundesbrüdern (jung und alt) ein Leben lang in Freundschaft verbunden. Die Alten Herren helfen und unterstüten die Jugend durch ihre Erfahrung und ihr Wissen. Bei uns in der Verbindung endet Freundschaft und Zusammenhalt nicht - wie sonst so oft - mit dem Ende des Studiums.
Erstellt von Hermann Pfaffel und Martin Pfaffel, letzte Änderung: 19.VII.1997